Wie du lernst, mit dir selbst im Frieden zu sein – auch an chaotischen Tagen

Es gibt diese Tage, an denen einfach nichts klappt. Du bist genervt, überfordert, müde. Vielleicht hast du dir etwas ganz anderes vorgenommen, und dann kommt das Leben dazwischen wie so oft.

An solchen Tagen ist es besonders schwer, liebevoll mit sich selbst zu sein.

Und genau deshalb ist es auch so wichtig.

Denn Selbstliebe bedeutet nicht, sich nur dann gut zu finden, wenn alles läuft.

Sie zeigt sich gerade in den Momenten, in denen es nicht perfekt ist.

Wenn du mal wieder zu viel auf einmal willst.

Wenn du ungeduldig mit dir bist. Oder wenn du dich selbst am liebsten kurz in den Keller schicken würdest.

Frieden mit dir selbst zu schließen, heißt nicht, alles toll zu finden.

Es heißt: Dich auch dann anzunehmen, wenn du wackelst.

Denn gerade an den schlechten Tagen – wenn etwas Schweres passiert ist oder dich etwas tief getroffen hat – ist es wichtig, mit dir selbst im Frieden zu sein.

Nicht hart zu dir. Nicht voller „Hätte ich doch anders …“ oder „Warum war ich so …?“

Sondern liebevoll. Mitfühlend.

So wie du vielleicht mit jemandem wärst, den du sehr gern hast.

Kein Tag sollte dich dazu bringen, an dir zu zweifeln oder dich selbst zu verurteilen.

Nicht jeder Tag muss perfekt gelingen.

Aber jeder Tag kann ein Tag sein, an dem du für dich da bist.

Wenn du aufhörst, dich zu zermürben, mit Gedanken wie „was wäre gewesen, wenn ich anders gehandelt hätte?“

… und stattdessen sagst du:

„Ich habe mein Bestes gegeben so, wie ich es in diesem Moment konnte“,

dann wirst du merken:

Der innere Frieden kommt nicht durch Kontrolle.

Er kommt durch Annahme.

Und genau dadurch fühlst du dich am Ende leichter. Verbundener.

Und irgendwie … stärker.

Kleine Schritte zurück zu dir

Du musst nicht gleich in tiefe Meditation verfallen oder dein ganzes Leben umkrempeln.

Oft helfen dir ganz einfache Dinge, um wieder mehr bei dir anzukommen:

  • Einen Moment innehalten, atmen ganz bewusst.
  • Dir selbst sagen: „Es ist okay, dass es gerade schwer ist.“ „Es ist okay, dass ich grad überfordert bin“
  • Dich nicht mit dem vergleichen, was andere heute „geschafft“ haben.

Und dich daran erinnern, dass auch dieser Tag vergeht.

Du darfst unperfekt sein

Es ist okay, mal keine Geduld zu haben.

Es ist okay, Dinge aufzuschieben.

Es ist okay, traurig zu sein, überfordert, oder einfach mal leer.

Denn Selbstliebe heißt nicht: „Ich bin immer stark.“

Sondern: „Ich bin da für mich, auch wenn ich gerade nicht stark bin.“

Wenn du mal nicht „funktionierst“ wie gehst du mit dem um?

Verlangst du dann noch mehr oder darfst du auch mal du sein?

Wenn du an schwierigen tagen zu dem weicher bist, wirst du dich weniger allein fühlen, vielleicht wirst du merken, wie wertvoll du bist, ganz ohne Leistung. Du musst nicht alles gleich anders machen, Aber du kannst anfangen, ein kleines bisschen liebevoller zu dir zu sein. Gerade dann, wenn es dir am schwersten fällt.

Vielleicht bedeutet das:

Nicht alles zu schaffen und sich trotzdem nicht zu verurteilen.

Sich zu erlauben, mal schwach zu sein.

Nicht jeden Gedanken sofort zu glauben.

Oder sich einfach nur die Hand aufs Herz zu legen und kurz durchzuatmen.

Manchmal beginnt Heilung nicht mit einem großen Schritt,

sondern mit einem kleinen Moment der Ehrlichkeit mit dir selbst.

Ein Moment, in dem du sagst: „Es ist gerade schwer – und das darf so sein.“

Je öfter du das übst, desto mehr entsteht dieser innere Ort, an dem du ankommen darfst.

Egal wie chaotisch der Tag ist.

Egal wie laut der Druck wird.

Ein Ort, der sagt: „Ich bin da für mich. So wie ich bin.“

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