Selbstzweifel überwinden: Wie du lernst, an dich zu glauben

Du denkst dir, warum du ausgenutzt wirst, obwohl du doch von Herzen her ein guter Mensch bist? 

Wenn du das kennst, bist du nicht allein. Viele Menschen (vor allem Frauen) wollen es anderen recht machen, sagen schnell „Ja“, helfen, geben, verzeihen und vergessen sich dabei selbst. Doch wahre Selbstliebe bedeutet nicht, immer nett zu sein. Sie bedeutet, dich selbst genauso ernst zu nehmen wie andere. Die meisten Frauen geraten oft dazu naiv zu handeln aus verschieden gründen, wie zu wenig Selbstbewusstsein, was dazu führt, dass man in Situationen sich meistens mit wenig oder fast schon nichts zufrieden stellt, weil man denkt, „mehr verdiene ich doch nicht“.

In diesem Artikel erfährst du, wie du den Unterschied zwischen gesunder Offenheit und naiver Gutgläubigkeit erkennst und wie du anfängst, dich wertzuschätzen.

Naivität bedeutet nicht gleich Herzensgüte

Naivität wird oft mit „lieb sein“ oder „unreif sein“ verwechselt. Naivität kommt von einem idealisierten Weltbild („alle Menschen meinen es gut“), oder dem Wunsch, Konflikte zu vermeiden, die Red flags zu ignorieren und meist zu übersehen, weil man es nicht wahrhaben möchte, man lügt sich selbst an und denkt sich: „Wenn ich nur genug gebe, bekomme ich auch Liebe zurück.“ Du denkst dir sicher, es ist eine Schwäche, jedoch ist Naivität keine Schwäche, sondern ein Zeichen dafür, dass man sich noch nicht ausreichend mit den eigenen Werten, Grenzen und emotionalen Mustern auseinandergesetzt hat. Das führt häufig zu Frust, Enttäuschung oder sogar emotionalem Missbrauch. Also musst du lernen Verantwortung für deine Entscheidungen, dein Gefühl und deinem Selbstwert zu übernehmen, also ein Entwicklungsschritt.

Selbstwert bedeutet: Ich darf vertrauen – aber ich prüfe, wem ich vertraue.

Selbstwert zeigen – ohne hart zu wirken

Viele Menschen fürchten: „Wenn ich Grenzen setze, wirke ich egoistisch oder kalt.“ Doch das Gegenteil ist der Fall: Gesunde Grenzen sind ein Zeichen von Respekt gegenüber dir selbst und anderen. Zu zeigen, dass du selbstbewusst bist und deine Grenzen kennst, ist etwas sehr Wertvolles. Dein Umfeld nimmt diese Ausstrahlung deutlich wahr. Ich bin der Meinung: Menschen strahlen mehr, sobald sie wissen, ich bin stark, selbstbewusst, kenne meine Grenzen und liebe mich selbst auch mit meinen Schwächen und Macken.

Beispiele für gesunde Grenzen:

  • „Ich brauche Bedenkzeit, bevor ich zusage.“
  • „Das fühlt sich für mich nicht stimmig an.“
  • „Ich respektiere deine Meinung, aber ich sehe es anders.“

Du bleibst dir treu, ohne verletzend zu sein. Das ist innere Stärke.

Übungen für mehr Selbstbewusstsein im Alltag

Spiegle dich selbst:

Stell dich morgens vor den Spiegel und sage: „Ich bin es wert, liebevoll behandelt zu werden, auch von mir selbst.“

„Ich finde mich mit meinen Macken schön und ändere mein Aussehen nicht für andere, wenn nur für mich, um mir selbst zu gefallen“

Grenzen erkennen:

Notiere dir 3 Situationen, in denen du „Ja“ gesagt hast, obwohl du „Nein“ meintest. Wie könntest du es beim nächsten Mal anders machen?

Dein innerer Kreis:

Welche Menschen geben dir Energie – und welche rauben sie dir? Sortiere bewusst aus, ohne Schuldgefühle. Sei nur mit Menschen, die dir eine Positive Energie geben. Menschen, die gutes wollen und nicht nur das negative vom Leben sehen

Vertraue deiner Intuition:

Wenn du ein „komisches Bauchgefühl“ hast – nimm es ernst. Dein Körper weiß oft mehr, als dein Verstand.

Fazit: Selbstliebe heißt auch, dich selbst zu beschützen

Du darfst gutmütig sein. Du darfst lieben. Aber du musst nicht alles mit dir machen lassen, kenne dich, liebe dich zuerst selbst und schätze dich wert. Echte Selbstachtung beginnt dort, wo du deine Energie schützt, deine Wahrheit sprichst und dich selbst nicht länger klein machst.

„Du bist nicht zu sensibel. Du bist bewusst.“

share this recipe:

Facebook
Twitter
Pinterest

Lust auf weitere Tipps? Schau mal hier!